Teaser

Ein Krimi mit Höhen und Tiefen

Dienstag, 15. Februar 2022 - 21:53 Uhr

Am 05.02.2022 fand der 3.Lauf des ADAC Digital Cups statt. Die Sim Mannschaft des MCR war diesmal nur mit 6 Fahrern am Start, da Stefan Schlerkmann verhindert war. So griff Sebastian Deck nicht nur wie üblich beim Nissan GT-R Nismo GT3 ins Lenkrad sondern auch beim Porsche Cayman GT4. Gleich zu Beginn der Veranstaltung machte sich leichte Unruhe breit als es 10 Minuten vor dem ersten Training technische Probleme mit der Internetverbindung gab. Doch der Centerbetreiber Stefan Fuchs konnte das Problem lösen.

In dem überraschend starken Rookie Team saßen die gewohnten Fahrer Simon Knein, Nicolas Cremer und Nils Dondorf hinter dem Steuer des Audi RS3 LMS 
TCR.
Simon
 fuhr erneut eine gute Quali und ging von Platz 3 ins Rennen. Zu Beginn musste er die 3. Position erst einmal her geben, aber diese holt er sich im Laufe seines Stints zurück und konnte sich vom Verfolger absetzten. Das Tempo was Brühl und Adenau an den Tag vorlegten konnte der MCR leider nicht mitgehen. Doch schon beim ersten Stopp gab es den ersten Dämpfer für die Mannschaft des MC Roetgen. In diesem Fall betraf es den TCR Boliden welcher beim Boxenstopp keine neuen Reifen bekam und 2 Runden später erneut an die Box musste. Dadurch ging wertvolle Zeit verloren, die nur schwer wieder aufzuholen war. Wie in den Rennen zuvor übernahm Nicolas das Auto von Simon und spulte seine Runden ab. Durch Überrundungen und kleinere Fahrfehler war es umso schwerer die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Im letzten Stint, den wie gewohnt Nils fuhrwurde es am Ende auch nochmal richtig eng. Während Nils den Abstand zu Brühl immer weiter verringern konnte kam von hinten der Seat von MSC Oberhausen. Der MCR Pilot konnte sich zwar an Brühl vorbei kämpfen musste die Position aber dann an den MSCO abgeben. Somit blieb am Ende der 4. Platz welcher auch bislang der schlechteste in dieser Season ist. Doch das ist, muss man einfach so sagen, eine hervorragende Leistung der 3 Rookie-Fahrer.

Im GT4 Porsche ging zum ersten 
Mal neben Pascal Schmitz auch Sebastian Deck an den Start.
Die Qualifikation hätte nicht besser laufen können. Aus den vergangenen ADAC Digital Cups war bekannt, dass Sebastian zu den Top Fahrern im ADAC DC gehört, was e
r nochmals unter Beweis stellte, indem er sich die Pole Position holte. Der Start verlief reibungslos und durch die Zweikämpfe um Platz 2, 3 und 4 konnte sich Sebastian an der Spitze etwas absetzten und fuhr einen reibungslosen ersten Stint. Pascal übernahm den Porsche und konnte sich über seinen ersten Stint hinweg in einer guten Position halten um in seinem zweiten und letzten Stint vielleicht das Podium nochmal anzugreifen, aber dazu sollte es gar nicht erst kommen. Dann folgte der zweite Dämpfer.
Ein Kommunikationsfehler im Team lies Pascal kurz vor der Box ohne Benzin ausrollen. Er musste das Auto mangels Sprit am Streckenrand abstellen. Somit war die gute Arbeit im Team in kürze zunichte gemacht. Die Enttäuschung im gesamten Team war groß. Ein Podium hätte sich das Team verdient aber es sollte einfach nicht sein.

Am Nachmittag fand dann 
das Rennen der GT3 statt. Wo Victor Brill und Sebastian Deck den liebevoll genannten Godzilla (Nissan GT3) pilotierten. Diesmal hatte Sebastian allerdings Probleme in der Quali eine gute Runde hinzulegen womit am Ende nur Startplatz 8 blieb. Vitcor Brill übernahm für den Start das Cockpit des Nissan, aber auch er hatte zu Beginn Schwierigkeiten in seinen Rhythmus zu kommen. Das eng umkämpfte Feld machte es ihm nicht einfach und obwohl der Nissan auf der Geraden an Porsche und Audi vorbeiziehen konnte ging das Plätze wechseln hin und her. Dann kam Dämpfer Nr.3 an diesem Tag. Es kam zu einem Kontakt mit einem Porsche, der Victor und seinen Nissan in einen Dreher zwang. Der MCR Pilot konnte sich auf P9 wieder einsortieren und von da an hieß es Rhythmus finden und aufholen was geht. Konstante und schnelle Rundenzeiten ließen den Abstand zur Konkurrenz nach und nach kleiner werden. Der erste Stopp verlief problemlos und Sebastian Deck, der das Auto übernahm, schien die schlechte Qualiperformence vergessen zu haben und führte das weiter was Victor begonnen hatte.
Mit guten und 
konstanten Runden konnte der Godzilla nicht nur Zeit sondern auch Positionen gut machen und übernahm im Laufe des Rennens Platz 3. Auch der zweite Stopp klappte gut. Victor ging für den letzten StuntStint wieder ins Auto und haute eine gute Runde nach der anderen raus. Der Abstand zu den sehr starken Porsche von Adenau und Saarland wurde kleiner. An der Spitze wechselte die Führung von Adenau an Saarland. Der Nissan holte immer weiter auf doch am Ende fehlten 5-10 Minuten um den Porsche von Adenau abzufangen und P2 zu übernehmen. Nichts desto trotz ist das Team mit dem 3. Platz durchaus zufrieden, da es am Anfang absolut nicht nach einem Podium aussah. Mit einem guten Vorsprung vor Platz 2 in der Meisterschaft geht es dann am 12.03.2022 nach Amerika, nach Watkins Glen. Wir sind gespannt was das Rennen dort bringt und ob sich das Nissan Duo den Titel holen kann und ob es das Rookie Team in der ersten Season aufs Podium schafft

S.Deck


Zurück zur Übersicht