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Disziplinen


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Bei uns im Verein kann jeder seine Ergebnisse aus den individuellen Veranstaltungn einbringen, die er/sie fährt. Die Veranstaltungen können dabei aus allen motorsportlichen Sparten kommen angefangen bei Kartslalom und Kartrennen über Automobilslalom, Rallye, Gleichmäßigkeitsprüfung und Automobilrennen bis hinzu Orientierungsfahrten.

Da nicht jeder im Verein sein eigenes Fahrzeug hat, wir uns aber voll und ganz dem Motorsport verschrieben haben, haben wir mittlerweile vier clubinterne Disziplinen bei denen Punkte für die Grenzlandtrophy, unsere Clubmeisterschaft, gesammelt werden können etabliert.

Automobilslalom

Zwei mal jährlich werden Automobilslalomläufe durchgeführt. Bisher konnten wir das am Flughafen in Bitburg machen. Derzeit sind wir auf der Suche nach einem neuen Gelände, um unsere internen Läufe abhalten zu können.

Kartslalom

Zu den Kartslaloms treffen wir uns mehrmals jährlich in Lammerdorf. Zunächst wird mindestens 1 Trainingsdurchgang gefahren. Anschließend zwei Wertungsläufe deren Zeiten mit eventuellen Strafzeiten addiert werden.

Der Parcours wird auf einem Parkplatz mit Hilfe von Pylonen aufgebaut. Als Aufgaben gibt es Tore (Mindestbreite 1,80 m, Max. 2,50 m), Schweizer (stehende Einzelpylone mit vorgeschriebener Vorbeifahrt), Wendemarken (3 stehende Pylonen im Dreieck aufgebaut) und Gassen (zwei parallel stehende Pylonenreihen). Die Stellflächen der Pylone werden markiert. Für jede geworfene bzw. aus der Markierung herausgeschobene Pylone gibt es drei Strafsekunden, für ausgelassene Aufgaben (z. B. ein Tor oder ein Schweizer) 10 Strafsekunden. Die einzelnen Aufgaben stehen ca. 10 m weit auseinander. Es gibt einen stehenden Start. Damit man auf eine Fahrzeit von mindestens 1:20 Minuten kommt, werden mindestens zwei (gelegentlich auch drei) Runden gefahren. Es wird also gestartet, nach der ersten (ggfs. zweiten Runde) Runde die Start-/Ziellinie fliegend überfahren. Nach der letzten Runde soll das Tempo nach überqueren deutlich reduziert werden und in die Wechselzone gefahren werden.

Gewonnen hat Der/Diejenige, die auf die geringste Gesamtzeit kommt.

Geplant sind immer zwei komplette Durchgänge zu fahren d. h. an einem Samstagnachmittag kann man gleich zwei Ergebnisse für die Grenzlandtrophy einfahren.

Indoorzeitfahren

Für unser Indoorzeitfahren wird in einer Karthalle (z. B. Eupen) ein Termin vereinbart. In diesem Lauf gehen dann alle mcr-FahrerInnen gemeinsam auf die Strecke. Innerhalb des gebuchten Zeitraumes (in Eupen sind dies 18 Minuten) kann jede/r so viele Runden fahren wie möglich. Die Zeitnahme erfolgt über am Kart angebrachte Transponder. Nach dem Durchgang wird durch die Karthallenbetreiber eine Ergebnisliste mit sämtlichen gefahrenen Zeiten zur Verfügung gestellt. Gewinner ist der-/diejenige mit der schnellsten Einzelrunde. Das Indoorkartzeitfahren ist demnach mit einem Qualifying im Rundstreckensport zu vergleichen. Bei gleichen Zeiten wird der entsprechende Platz doppelt vergeben.

Bei Anmeldungen zum Indoorzeitfahren ist eine Anmeldegebühr (Eigenanteil des Mitglieds, das Nenngeld wird durch den mcr bezuschusst) zu entrichten, die verfällt wenn der/ diejenige nicht pünktlich zum Start des Indoorzeitfahrens erscheint.

Orientierungsfahrt (O-Fahrt)

Bei der O-Fahrt starten in der Regel Teams (bestehend aus FahrerIn und BeifahrerIn, es sind auch schon Einzelpersonen gefahren). Die Teams haben dann eine vorgegebene Strecke zu fahren. Die Überwachung der vorgegebene Strecke wird mit besetzten Kontrollen und sogenannten Sichtkontrollen (Schilder mit Buchstaben und oder Zahlen) gewährleistet.

Es gibt folgende Aufgaben:

Skizzen auf Klarsichtfolie oder auf Kartenmaterial eingezeichnete Pfeile. Zwischen den einzelnen Aufgaben ist die kürzeste Verbindung zu fahren ohne dabei vorher gefahrene Strecken zu kreuzen oder entgegen der bereits gefahrenen Strecken zu fahren.

Chinesenzeichen (Kreuzungszeichen): Hier wird immer vom Punkt in Richtung Pfeilskizze gefahren. Das einzelne Chinesenzeichen stellt die örtlichen Gegebenheiten dar (eine versetzt Kreuzung wird auch versetzt gezeichnet. Ein T-Ende wird auch möglichst genau dargestellt usw.). Daraus ergibt sich, dass möglicherweise vor der eigentlich zu fahrenden Aufgabe Kreuzungen geradeaus zu überfahren sind bis man z. B. an das dargestellt T-Ende kommt.

Die/Der FahrtleiterIn sollte die Aufgaben so gestalten, dass alle TeilnehmerInnen die Aufgaben bewältigen können.

Sollten in der O-Fahrt auch Scherzfragen oder Sonderprüfungen (z. B. Schätzaufgaben) eingebaut sein, zählen diese nicht in die sportliche Wertung, die in die Grenzlandtrophy einfließt.

Für die sportliche Wertung zählen die Fehler bei den besetzten Kontrollen und/oder Sichtkontrollen. Damit die Fahrtleitung die gefahrene Strecke auswerten kann, erhält jedes Team am Start eine Bordkarte auf der die Kontrollen hinter einander mit z. B. Kuli (Bleistift und Radierungen sind nicht erlaubt) eingetragen werden. Die erste Kontrolle kommt in das erste Feld (oben links) die zweite rechts daneben usw.