Teaser

SodiWorldSeries 100min Indoor-Kart-Rennen

Samstag, 05. Februar 2022 - 00:48 Uhr

Am 2.2.2022 wollten Lars Völl und Mirko Sief am Indoor-Endurance-Kartrennen im Actioncenter (St Vith/Burg Reuland) in Belgien teilnehmen. Das Rennen zählte zur SodiWorldSeries EnduranceCup. Gefahren wurden 20 Minuten Zeittraining, unmittelbar gefolgt vom einem 100 minütigen Rennen. Ein Kart durfte mit 1 oder 2 Fahren besetzt sein, da Mirko und ich schauen wollten was unsere Kondition noch so her gibt, haben wir uns natürlich entschlossen die gesamte Distanz jeweils alleine zu absolvieren!

20220202-2h-sws-indoorrennen-bild_thumbnail_400x162px.png

Für alle Fahrer galt ein Mindestgewicht von 85kg aber dies war ja ohne große Probleme zu erreichen. Egal wie viele Fahrer ein Kart besetzen, ein Pflichtboxenstopp musste absolviert werden.

Leider war Mirko kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, durfte ich alleine am Rennen teilnehmen. Da ich vor mehr als 10 Jahren das letzte mal auf der Bahn gefahren bin, durfte ich mich an diesem Abend ohne weiteres als Outsider betrachten. Da auch fast alle anderen Fahrer in Fahreranzug und co erschienen waren, war schnell klar, hier sind ein paar Profis am Werk. Doch von solchen Kleinigkeiten lässt man sich schließlich nicht beunruhigen.

Das Zeittraining verlief ganz gut, ich brauchte jedoch einige Runden um mich an die 890m lange Strecke zu gewöhnen. Ich konnte mir für das Rennen den 15. von 20 möglichen Startplätzen sichern. Hiermit hatte ich zumindest schonmal meine eignen Erwartungen übertroffen, hier als Streckenneuling irgendwas erreichen zu können.

Doch im Rennen zeigte sich leider meine mangelnde Streckenkenntnis. Während die Spitzenfahrer im Rennen ziemlich konstant Zeiten von knapp über 53 Sekunden fuhren, reichte es bei mir nur für sehr schwankende Rundenzeiten im Bereich zwischen 55.3 und 56.8 Sekunden. Drei direkt hintereinander kombinierte Kehren wollten sich einfach nicht mit mir anfreunden. Ich wusste bereits nach 20 Runden Traning und erst recht nach 104 Runden bzw 96km Rennen das ich und dieser Streckenabschnitt keine Freunde werden können.

Die letzten zwanzig Minuten des Rennen kämpfte ich mit einem belgischen Team um den 17. bzw 18. Rang. Mehrfach tauschten wir die Plätze, doch in der letzten Runde vor Zieleinlauf konnte ich mich durchsetzen.

An Ende reichte es nur für den 17. Gesamtrang bei 20 Startern.

Alles in allem kann ich nur sagen: Es wurde SEHR fair gefahren, es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und meine Kondition ist doch nicht so schlecht wie ich befürchtet hatte.

PS: Auch kein Muskelkater am nächsten Tag. ;-)

/LV


Zurück zur Übersicht